August 2020: Sommerfest am Laimer Anger

Das Jahr 2020 war ab März geprägt von COVID-19. Um die rasante Ausbreitung des Virus zu behindern, wurde von der Politik ein Lockdown verordnet, der zu vielen Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger führte. Geschlossen waren plötzlich nicht nur Kindergärten und Schulen, sondern auch Restaurants, Lokale, Kinos und Theater. Das kulturelle Leben lag brach.
Um den Kulturschaffenden kleine Möglichkeiten des Verdienstes sowie der Darbietung ihres Könnens und den Kulturkonsumenten die Freude an Kultur zu verschaffen, vor allem aber auch für die reduzierte Reisemöglichkeiten zu entschädigen, riefen die Stadtverantwortlichen das Projekt "Sommer in der Stadt" aus.

Der Bezirksausschuss (BA) in Laim machte sich zusammen mit dem Bürgertreff Laim, Interim sofort an die Arbeit und entwickelte ein Konzept für ein OpenAir Sommerfest. Mit entsprechenden Vorkehrungen wie Absperrung des Geländes, sicherem Hygienekonzept und begrenzter Besucherzahl konnten wir den Laimer Bürgerinnen und Bürgern an drei Wochenenden Freude bereiten. Von Freitagmittag bis Sonntagabend war Programm auf dem Laimer Anger: Musikbands, Tanzgruppen, ein ökumenischer Gottesdienst, Kasperltheater für Kinder und ein Kinderkarussell sorgten für den Kulturgenuss. Aber auch das leibliche Wohl wurde nicht vergessen. Die Besucherinnen und Besucher hatten die Wahl zwischen Steckerlfisch, Pizza, Crepes, kandierten Früchten und Kuchen, Kaffee und alle möglichen Getränke von den Ständen oder einem erfrischenden Eis. Verteilt wurden von BA-Mitgliedern an kleine Besucher auch Gutscheine für eine große Kugel Eis, gesponsert vom Bezirksausschuss und dem Café Detterbeck.

Ergänzt wurden die drei Wochenenden des Bezirksausschusses mit einem von der Stadt organisierten Sonntagskonzert. Drei Musikbands sorgten dabei für Stimmung, auch wenn ein Auftritt wegen eines Regenschauers ins Interim verlegt werden musste.
Insgesamt war dieses ruhig verlaufende, stimmungsvolle Sommerfest ein großer Erfolg mit dem Wunsch nach Wiederholung - hoffentlich im Jahr 2021.
Margit Meier